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Stadtwerke Essen AG gibt Haus des Handwerks ökologische Ausrichtung

Die Stadtwerke Essen haben im Haus des Handwerks, Sitz der Essener Kreishandwerkerschaft und ihres angegliederten Bildungszentrums, in Altenessen-Süd eine neue Heizungsanlage installiert. Die Stadtwerke Essen erstellten gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft ein maßgeschneidertes Sanierungskonzept – unter Einbindung der Brennwertkesseltechnik, der Solarthermie und eines Blockheizkraftwerks (BHKW). Dadurch werden Stromkosten eingespart und die Energieeffizienz erhöht.

Mal wenig, mal viel – Leistung punktgenau bereitgestellt
Schnell war allen Beteiligten klar: Angesichts der Größe des Gebäudes und der sehr spezifischen Lastverteilung durch den Betrieb des Bildungszentrums war ein Gesamtkonzept gefragt. So spielten die zyklischen Verbräuche des Bildungszentrums bei allen Überlegungen eine große Rolle: Da während der Ferienzeiten nur selten Veranstaltungen stattfinden und deshalb kaum Lasten entstehen, mussten die Verantwortlichen die Thematik Grund- und Spitzenlast besonders abwägen. Die Stadtwerke Essen AG erstellte gemeinsam mit dem Kunden ein maßgeschneidertes Sanierungskonzept – unter Einbindung der Brennwertkesseltechnik, der Solarthermie und eines Blockheizkraftwerks (BHKW). Parallel zum Einbau der neuen Anlage galt es, die alte Heizungsanlage auszubauen. Besondere Herausforderung dabei: Die Versorgung musste im laufenden Betrieb umgestellt werden. Nun verfügt das Haus des Handwerks neben dem installierten BHKW und der Solarthermie über eine moderne Zwei-Kessel-Anlage, die die Hauptaufgaben übernimmt. Während der Brennwertkessel für die Grundlasten verantwortlich ist, federt der Niedertemperaturkessel die Spitzenlasten im Bedarfsfall ab. So wird der überwiegende Anteil der Wärme mittels energieeffizienter Brennwerttechnologie erzeugt. Solarthermie und BHKW übernehmen die Versorgung der Warmwasserbereitung, wobei die im BHKW-Betrieb anfallende elektrische Energie zu 100% ins hausinterne Netz eingespeist wird.

Technik mit Vorbild- und Bildungscharakter
Erste Ziele der Sanierungsmaßnahmen waren eindeutig die Kosteneinsparung durch eine erhöhte Energieeffizienz sowie eine ökologische Ausrichtung der gesamten Anlage. Doch das Konzept hat weitaus mehr Potenzial. Die vor Ort eingesetzten innovativen Techniken sind im Bereich der Kreishandwerkerschaft bestens platziert: Interessierte Unternehmen haben hier nämlich die Möglichkeit, sich die Anlage im laufenden Betrieb zeigen und erklären zu lassen.